KI kann Recruitern nicht nur mit Formulierungsvorschlägen beim Texten von Stellenanzeigen helfen. Die Technologie zeigt auch, was erfolgreiche Stellenanzeigen inhaltlich auszeichnet. Der US-amerikanische Anbieter Textio ist genau darauf spezialisiert. Er veröffentlicht jedes Jahr eine ausführliche Analyse mit Tipps für gute Stellenanzeigen, basierend auf “a billion job posts”.
Hier sind sieben Punkte, die jeder Arbeitgeber sofort in den eigenen Jobangeboten berücksichtigen kann:
- Eine direkte Ansprache der Kandidaten (“Du” oder “Sie”) führt zu mehr Bewerbungen als unpersönliche Formulierungen.
- Arbeitgeber sollten über sich selbst und die Kultur sprechen – Anzeigen, in denen häufiger das Wort “wir” als “Du” bzw. “Sie” eingesetzt wird, sind sogar erfolgreicher.
- Arbeitgeber, die Entwicklungs- und Wachstumsmöglichkeiten aufzeigen (“growth mindset”) , sind erfolgreicher als solche, die schon fertige “Experten” oder “High Performer” erwarten (“fixed mindset”)
- Ein Hinweis auf Chancengleichheit und Diversity, der über reine Floskeln hinausgeht, erhöht den Rekrutierungserfolg
- Arbeitgeber sollten Bulletpoints verwenden – optimal ist rund die Hälfte des Textes als Liste strukturiert. Mit mehr Bulletpoints steigt gleichzeitig der Anteil männlicher Bewerber, während weibliche Bewerber besser auf mehr Fließtext reagieren.
- Die optimale Satzlänge liegt bei 13 bis 18 Wörtern
- Die optimale Anzeigenlänge liegt bei 300 bis 700 Worten.
Haben Sie keine Zeit, Ihre Stellenanzeigen selbst zu optimieren? Wir erledigen das gerne für Sie. Kontaktieren Sie uns für eine unverbindliche Erstberatung.