Stellen Sie sich vor, Sie schaffen es auf Ihrer Karriereseite 100 Menschen zu einer Bewerbung zu motivieren. Wäre es da nicht mehr als ärgerlich, wenn 66 von ihnen frustriert die Seite schließen, bevor sie auf “Absenden” geklickt haben? Genau das passiert auf tausenden Karriereseiten jeden Tag – nur aufgrund völlig vermeidbarer Hürden im Prozess. Hier sind die Top 4.
In einer Umfrage wurden Arbeitnehmer gefragt, aufgrund welcher Hürden im Bewerbungsprozess sie schon einmal eine Bewerbung nicht abgeschickt haben, obwohl sie Interesse an dem Job hatten. Vier Punkte wurden dabei he von fast zwei Dritteln der Teilnehmer genannt:
- Pflichtfelder, die mit der Stelle nichts zu tun haben (66,4% der Interessenten brechen den Bewerbungsprozess ab)
- Man kann die Bewerbungsunterlagen nicht hochladen, weil die Dateigröße begrenzt ist (65,7%)
- Man muss den Lebenslauf ganz oder teilweise manuell eingeben (64,1%)
- Man muss ein Konto anlegen, um den Bewerbungsprozess zu starten (63,6%)
Bonus für Rechtsanwaltskanzleien:
- Man soll seinen Abschluss eingeben, aber weder Diplom noch Staatsprüfung sind in der Auswahlliste (aus eigener Erfahrung ;))
Learning: Beim Auswahl der Bewerbungsmanagementsystems sollten Arbeitgeber unbedingt auch die Kandidatenbrille aufsetzen und prüfen, wie einfach eine Bewerbung möglich ist.
Quelle der Zahlen: Softgarden Candidate Experience 2023