Im Bereich der RAK Köln ist die Zahl der neu ausgebildeten ReFas in den letzten 12 Jahren um 70% zurückgegangen. Ein Vorstandmitglied der RAK schlägt deshalb Alarm.  🚨

212 neue Ausbildungsverträge wurden im Bereich der RAK Köln abgeschlossen. Gleichzeitig brachen 94 junge Menschen ihre Ausbildung ab. Im Saldo also 118 neue ReFas.

2010 waren es noch 491 neue Azubis und 112 Abbrecher, im Saldo also 379 Berufseinsteiger.

Setzt sich diese Entwicklung fort, wird es in 10 Jahren praktisch keine ReFa-Auszubildenden mehr geben. 📉

Gleichzeitig suchen Kanzleien händeringend nach Fachangestellten.

Was sind die Ursachen für diesen Widerspruch?

Laut Christoph Schmitz-Schunken, Vorstandsmitglied der RAK Köln, sind die Probleme hausgemacht:

❌ Ausbildungsvergütung? Nicht attraktiv
❌ Ausbildungsinhalte? Hauptsächlich Sekretariatsdienste
❌ Ausbildungswirklichkeit? Geprägt vom anwaltlichen Selbstbild aus dem letzten Jahrhundert.
❌ Arbeitsbedingungen? Schlecht bezahlt, wenig flexibel, kaum Karrierechancen.

Aktuell kann jede wechselbereite ReFa zwischen mehreren Jobangeboten wählen. Großkanzleien zahlen Jahresgehälter bis 60.000 Euro. Bewerbungen auf Stellenanzeigen erhalten sie trotzdem keine. 📪

Wenn Sie wissen möchten, wie Sie weiterhin qualifizierte Bewerbungen erhalten können, beraten wir Sie gerne kostenlos und unverbindlich.

Termin vereinbaren

(Quelle: Kammerforum der RAK Köln 01/2023)

Cookie-Einwilligung mit Real Cookie Banner