Bewerber kennen das: 100 Stellenanzeigen durchgeschaut – 95 davon benutzen die gleichen Floskeln. Welche Formulierungen Kandidaten besonders auf die Nerven gehen, hat eine Umfrage ermittelt.

1.000 Büroarbeiter sollten Auskunft geben, welche typische Stellenanzeigen-Formulierung sie schon als hohle Phrase empfinden. Wir haben diese Liste auf die Begriffe reduziert, die wir täglich in Anzeigen von Kanzleien wiederfinden.

Den Spitzenplatz belegte dabei “stressresistent”, das 24% der Teilnehmer negativ bewerten. Ähnlich nervig sind die Begriffe “Hands-on-Mentalität”, “Tolles Team” und “Teamplayer” (je 18%).

Weitere Begriffe, die Sie in Ihren Stellenangeboten vermeiden sollten:

  • Flexibel (17%)
  • Zuverlässig (17%)
  • Feedbackkultur (17%)
  • Attraktives Gehalt (16%)
  • Leistungsorientiert (16%)
  • Proaktiv (15%)
  • Motiviert (15%)
  • Kreativ (15%)
  • Gute Stimmung (15%)
  • Angenehmes Betriebsklima (14%)
  • Dynamisch (13%)
  • Modernes Büro (13%)
  • Innovativ (13%)
  • Eigenverantwortung (12%)
  • Organisationstalent (11%)

Sie möchten in Ihrer Stellenanzeige ähnliche Attribute beschreiben, ohne Kandidaten abschrecken? Dann werden Sie in Ihrer Wortwahl kreativ. Oder noch besser: Beschreiben Sie die Jobvorteile und -anforderungen konkret und anschaulich.

Floskel: “Attraktives Gehalt”
Besser: “Sie verdienen zwischen 37.000 und 53.000 Euro – je nach Berufserfahrung”

Floskel: “Gute Stimmung”
Besser: “Auf unsere hohe Mitarbeiterzufriedenheit sind wir stolz – sie zeigt sich z.B. in einem Kununu-Bewertung von 4,4 Sternen.”

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